gründeten einige starke Männer den
Friesenheimer-Athletenclub. Die vierzehn Gründer des Vereins waren:
Bauswein Philipp, Engel Johann, Fröhlich Otto, Keller Georg, Krebs Valentin, Köhler Peter, Mühlberger Jakob, Nachbauer Eugen, Nilhas Adam, Weinacht Peter, Weiß Karl, Werry Peter, Wieme Goswin und Wolf Heinrich.
Sie ahnten nicht, dass ihr Werk für Jahrzehnte Bestand hat und sich zu einem kraftvollen, allen Stürmen trotzenden Verein entwickelte. Jedoch gab es in dem Verein nicht immer übereinstimmende Meinungen. Dies ging soweit, dass einige Kraftsportler im Jahre 1901 den
Stemm- und Ring-Club
gründeten.
Ein Jahr später, 1902, folgte sogar der dritte Verein die Deutsche Eiche Friesenheim.
Die Konkurrenz behinderte die Entwicklung der drei Vereine keineswegs, aber vorausblickende Vereinsfunktionäre strebten einen Zusammenschluss der drei Vereine an, der schließlich im Jahre 1919 vollzogen wurde.
Unter der Führung von Ludwig Keller war man bereit sich zu einem Verein zusammenzuschließen, der den heutigen Namen Kraft Sport Club 1893 Friesenheim e.V.
erhielt.
Dieser Club wurde im selben Jahr Mitglied des Arbeiter-Athleten-Bundes Deutschland. Sportliche Erfolge hatten die Friesenheimer Athleten zu diesem Zeitpunkt längst im In- und Ausland zu verzeichnen. In dieses Bild passt eine Großveranstaltung im Jahre 1929 beim 1.Pfälzischen Arbeitersportfest am 23. Mai im Ebertpark. Nahezu 10 000 Zuschauer waren schier aus dem Häuschen, als die Friesenheimer Ringer einer russischen Auswahlmannschaft bei einer Deutschland-Tournee die einzige Niederlage beibrachten. In diesen erfolgreichen Ringerjahren standen auch die Gewichtheber des KSC Friesenheim im Blickpunkt.